NCCR Evolving Language
Projekt «Learning Trajectories»
Wir suchen eine*n wissenschaftliche*n Assistent*in (50–80%) für ein gross angelegtes Projekt zur Prognose von Lese- und Schreibkompetenzen bei jungen Schulkindern. Die Stelle ist Teil des Nationalen Forschungsschwerpunkts (NCCR) „Evolving Language“ (www.evolvinglanguage.ch), einem interdisziplinären Schweizer Konsortium, das sich mit der Vergangenheit und Zukunft der Sprache beschäftigt. Zudem beinhaltet die Stelle eine enge Zusammenarbeit mit dem LEAPS- Konsortium (https://www.leaps-zh.ch/), das unter anderem die Entwicklung von sprachlichen Fertigkeiten von Kindern im Kanton Zürich im Längsschnitt untersucht.
Sie arbeiten an interdisziplinären Projekten mit, die verschiedene Tests zur Erfassung sprachlicher Fähigkeiten, insbesondere der Schriftsprachkompetenz, entwickeln und evaluieren. Darüber hinaus sollen sprachneutrale Aufgaben konzipiert und erprobt werden, die zentrale Fähigkeiten für den Schriftspracherwerb, das Lesen und Schreiben abbilden.
Als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in in unserem Team sind Sie zuständig für die Entwicklung, Testung und Evaluation von digitalen Testmaterialien zur Prognose von Schriftsprachfertigkeiten bei Kindern mit ein- und mehrsprachigem Hintergrund. Sie unterstützen unsere Programmierer*innen bei der Implementierung der neuen Inhalte in unsere Apps. Darüber hinaus sind Sie aktiv in die Schulung und Betreuung von Testleiterinnen für die Datenerhebung, sowie die Qualitätskontrolle eingebunden und beteiligen sich selbst an der Datenerhebung in Kindergärten und Schulen in der deutschsprachigen (optional auch französischsprachigen) Schweiz (Kanton Zürich) in Zusammenarbeit mit dem LEAPS-Konsortium (https://www.leaps-zh.ch/). Sie unterstützen unsere Doktorand*innen bei der Datenanalyse und führen optional auch eigenständig Analysen durch.
Im Rahmen des NCCR werden Sie Teil eines grossen, interdisziplinären Teams, das die Entwicklung von Lese- und Schreibfähigkeiten als Ausdruck der evolutionären Fähigkeit des Menschen, Sprache zu verwenden und zu erlernen, erforscht.
Die Stelle wird gemeinsam von Prof. Silvia Brem (Universität Zürich), Prof. Raphael Berthele (Universität Fribourg/Freiburg) und Prof. Narly Golestani (Universität Wien) betreut.
Ihr Profil
Idealerweise verfügen Sie über einen MSc- oder MA-Abschluss in Psychologie, Linguistik (z. B. angewandte Linguistik mit quantitativer Ausrichtung), Logopädie, Heil- oder Sonderpädagogik (z. B. Sprachtherapie), Erziehungswissenschaften oder einem verwandten Fachgebiet. Sie haben ein starkes Interesse an quantitativen Methoden und/oder psychometrischen Tests im Bereich Sprache und bringen idealerweise bereits Erfahrung in der experimentellen Forschung mit Kindern mit. Die Arbeit mit Kindern sowie in einem interdisziplinären Team bereitet Ihnen Freude. Sehr gute Deutschkenntnisse (idealerweise auch Schweizerdeutsch) sind erforderlich, Französischkenntnisse sind von Vorteil. In Absprache besteht auch die Möglichkeit, diese Position mit einer Dissertation zu verbinden.
Was wir bieten
Wir bieten eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit in einem inspirierenden und gesellschaftlich relevanten Umfeld. Bei unseren Einstellungsentscheidungen legen wir Wert auf Geschlechtergleichstellung und Diversität.
Arbeitsort
Der/die erfolgreiche Kandidat*in wird hauptsächlich in Zürich tätig sein und eng mit der Universität Fribourg/Freiburg und anderen Institutionen zusammenarbeiten.
Arbeitsbeginn
Die Sichtung der Bewerbungen beginnt am 12. Oktober, und Bewerbungen werden angenommen, bis die Stelle besetzt ist. Die Stelle kann per sofort oder nach Vereinbarung angetreten werden.
Die Stelle ist vorerst auf 2 Jahre befristet.
Bewerbungen sollten folgende Unterlagen enthalten:
- Ein Motivationsschreiben, das Ihre Motivation und Ihre Vorstellungen für die Stelle darlegt (max. 1 Seite)
- Ein Lebenslauf (CV)
- Eine Kopie des höchsten erworbenen Abschlusses
- Die Namen von zwei ReferenzenBitte senden Sie Ihre Bewerbung als eine einzige PDF-Datei, die Ihren Namen trägt, an Carina Volk (carina.volk@uzh.ch). Fragen können an Prof. Berthele und Prof. Brem gerichtet werden.