Der Wert der Mehrsprachigkeit in der Schule: Privilegien und Benachteiligungen

Zweisprachige Podiumsdiskussion zum Fremdsprachenunterricht (F-D) des Instituts für Mehrsprachigkeit. Videokonferenz (15.03.2021)

Mit: Edina Krompák (PHSH) | Daniel Hofstetter (HfH) | Aline Favrat (Ecole de la Transition & AVESAC) | Tania Ogay (UniFR) | Modération: Philippe Humbert (CeDiLE)

In den aktuellen Lehrplänen gilt die sprachliche und kulturelle Vielfalt heute als wertvolle Ressource, die im schulischen Kontext valorisiert werden sollte. Der pädagogische, kognitive, soziale oder ökonomische „Wert“ dieser Mehrsprachigkeit wird jedoch wenig problematisiert, so dass der Eindruck entsteht, jede Form von Mehrsprachigkeit führe notwendigerweise zu schulischem Erfolg. In der Folge bleiben eine Reihe von Fragen unbeantwortet: Welchen Stellenwert haben die Migrationssprachen in den Schulen? Erbringen Schülerinnen und Schüler, die von klein auf mehrere Sprachen gelernt haben, bessere Leistungen? Werden bestimmte Sprachen abgewertet oder im Gegenteil überbewertet? Ist die Kenntnis der Landessprachen ein notwendiger Integrationsfaktor für Kinder mit schulischen Schwierigkeiten? Anlässlich dieser Veranstaltung diskutieren die Referentinnen und Referenten den sozialen, ökonomischen und kulturellen Wert von Mehrsprachigkeit in der Schule sowie konkrete didaktische Anwendungsmöglichkeiten.

Nächste Veranstaltung (19.04.2021): Didaktik der Mehrsprachigkeit: Mythos und Realität
Mit: Flavio Manetsch (Schulleiter der Primarchule Kloten) | Chantal Erard (UNIGE) | Barbara Mangold (Deutschsprachige Orientierungsschule Freiburg) | Modération: Anita Thomas (IdP)

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