Tagung rund um die „Mehrsprachigkeit“

Die Pädagogische Hochschule Graubünden hat vom 9. bis 10. November 2023 im Kongresszentrum Davos in Kooperation mit dem Bundesamt für Kultur eine Tagung zu Fragen rund um die Mehrsprachigkeit durchgeführt. Die zahlreichen Beiträge beleuchteten die Mehrsprachigkeit aus einer wissenschaftlichen, unterrichtsbezogenen und kulturpolitischen Perspektive. Ein Kommentar von Vincenzo Todisco (PH Graubünden).

Wörter, die Schule machen? c) Ablehnung [Podcast]

Die Schule ist ein Ort des Lernens, aber sie kann auch ein Ort sein, an dem das Lernen verweigert wird. Welche Faktoren liegen der Ablehnung des Sprachenlernens zugrunde? Kann die Ablehnung einer Sprache – sogar dort, wo Mehrsprachigkeit als Mehrwert betrachtet wird – als life-skill bezeichnet werden („Ich ‚bestimme‘ meine sprachlichen Ziele für meine eigene Zukunft“)? Wie geht man mit den Spannungen zwischen didaktischer Notwendigkeit, dem Wunsch nach sprachlicher Inklusion seitens der Schule und individuellen Sensibilitäten der Lernenden um?

Wörter, die Schule machen? b) Gender [Podcast]

Manche Menschen fordern eine gendergerechte Sprache, andere lehnen sie ab. Soll und kann man für Fragen im Zusammenhang mit Gender im Sprachenunterricht sensibilisieren und dabei die metalinguistische Reflexion pflegen? Inwieweit ist diese Sensibilisierung ein konkretes Ziel in den Lehrplänen, in den Sprachlehrmitteln aller Stufen? Welche inklusiven Sprachpraktiken können/sollen für welche Lernendengruppen unterrichtet werden?

Künstliche Intelligenz: Was bedeutet dies für den Fremdsprachenunterricht? [ADLES Séance thématique]

Künstliche Intelligenz, insbesondere Textgeneratoren und voice-to-voice Übersetzer, werden in Bezug auf den Fremdsprachenunterricht heiss diskutiert. Stehen wir am Anfang tiefgreifender Veränderungen im Fremdsprachenunterricht oder vielleicht doch eher auf dem Gipfel der überzogenen Erwartungen?

Sprachen im Museum erleben: Einblick in Babylonia 3/22 [Podcast]

Die Zeitschrift Babylonia gibt eine Nummer zu «Sprachen im Museum erleben» heraus. Das CeDiLE hat mit den beiden Herausgeberinnen Karine Lichtenauer (Universität Genf) und Laura Loder Büchel (PH Zürich) gesprochen. In unserem Podcast erklären die Herausgeberinnen wie nach dem Lockdown, als die Museen wieder öffnen konnten, die Idee entstanden ist, eine Ausgabe zum Thema «Sprachen… Sprachen im Museum erleben: Einblick in Babylonia 3/22 [Podcast] weiterlesen

Sprachmittlung: didaktische Neuerung oder alter Hut mit neuen Federn? [Podcast]

Podiumsdiskussion D-F des Instituts für Mehrsprachigkeit, Freiburg, 12.12.2022, Aula der HEP|PH FR  TeilnehmerInnen : Till Burckhardt (UNIGE)  | Silvia Frank Schmid (PHLU)  | Pablo Marinas Rodriguez (CO Bulle) | Elisabeth Möckli (UNIFR/UNIGE)  Moderation :  Océane Gachoud (Studentin an der UniBE),  Alisha Koithara (MA Studentin im Fremdsprachendidaktik, UniFr) , Cuko Kostanca (HEP| PHFR), Stéphanie Möckli (HEP| PHFR)… Sprachmittlung: didaktische Neuerung oder alter Hut mit neuen Federn? [Podcast] weiterlesen

Autonomisierungs- und Selbstregulationsprozesse beim Sprachenlernen: all by myself? [Podcast]

Der Schwerpunkt liegt in dieser zweiten Sitzung auf den Lernenden und ihren Autonomisierungs- und Selbstregulationsprozessen während des Sprachenlernens, sei es innerhalb einer Bildungseinrichtung oder im Rahmen von Eigeninitiativen in einem informelleren Umfeld.

Eine Messe, zwei Sprachen: Pragmatische Lösungen für die Kommunikation und das Verständnis zwischen den verschiedenen Sprachgruppen

Neben Whirlpools, Küchengeräten und Vieh konnten sich die Besucher*innen an der diesjährigen BEA Bern auch den über 200 m2 grossen Stand «#Bilinguisme BE» vom Forum für die Zweisprachigkeit anschauen. Das CeDiLE hat die reichhaltige Ausstellung besucht und mit Virginie Borel, Geschäftsführerin des Forums, über die verschiedenen Tätigkeitsbereiche der Stiftung gesprochen.

Mit den Unzulänglichkeiten des GERS in einer mehrsprachigen Welt umgehen [Podcast]

Es ist unmöglich geworden, eine Fremdsprache zu lernen, ohne sich auf sie zu beziehen: Die „A2, B1 und C1“ des GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) begleiten uns nicht nur bei Sprachprüfungen, sondern auch im  Alltag. Wie nutzt man dieses Instrument, das zwar in aller Munde ist, dessen Sinn jedoch nur die wenigsten verstehen? In einem offenherzigen Podcast kritisiert Bruno Maurer den (…)