Karine Lichtenauer, du hast am 15. Januar 2025 die Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin des CeDiLE übernommen. Kannst du uns in wenigen Worten sagen, wer du bist? Ein Schnabeltier der Fremdsprachendidaktik vielleicht? Fremdsprachenunterricht, v.a. Französisch, Didaktik des Französischen, Deutschen und Englischen in verschiedenen Institutionen, Sprachenpolitik im Bildungsbereich, Mitarbeit an Publikationen…Ich staune über die Qualität der Forschungsprojekte… Drei Fragen an die neue wissenschaftliche Mitarbeiterin des CeDiLE weiterlesen
Kategorie: Interviews
30 Jahre APEPS: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des zweisprachigen Unterrichts [Rückblick]
Die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des mehrsprachigen Unterrichts in der Schweiz (APEPS) feierte am 8. und 9. November 2024 in Sierre/Siders ihr 30-jähriges Bestehen. Rückblick auf zwei pädagogische und festliche Tage und 30 Jahre bi-plurilingualen Unterricht in der Schweiz. Der zweisprachige Unterricht ist heute Teil der schweizerischen Bildungslandschaft und wird in zahlreichen wissenschaftlichen Evaluationen als wirksame… 30 Jahre APEPS: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des zweisprachigen Unterrichts [Rückblick] weiterlesen
Antworten auf Elternfragen zur Kindersprache: Einblick in Babylonia 3/24 [interview]
Die kürzlich veröffentlichte Ausgabe von Babylonia (3/24) richtet sich nicht wie gewohnt an Lehrpersonen und Didaktiker:innen, sondern widmet sich den Fragen junger Eltern in Bezug auf die (bilinguale) Sprachentwicklung ihrer Kinder und wie sie diese optimal begleiten und unterstützen können. In diesem mehrsprachigen Interview beantworten die Herausgeberinnen Amelia Lambelet, Annick De Houwer und Anna Ghimenton… Antworten auf Elternfragen zur Kindersprache: Einblick in Babylonia 3/24 [interview] weiterlesen
La sociolinguistica critica nell’insegnamento delle lingue [intervista]
Francesco Screti, docente di italiano al Centro linguistico dell’EPFL a Losanna e ricercatore post-dottorato presso l’Istituto di Plurilinguismo, esplora nel suo lavoro le molteplici interazioni tra lingua, politica e società. In questa intervista ci presenta i concetti chiave della sociolinguistica critica applicati all’insegnamento delle lingue e racconta come li mette in pratica concretamente nelle sue lezioni di lingua italiana.
Vorstellung der ADLES (Association en Didactique des Langues Etrangères en Suisse) [Interview]
ADLES, der Schweizerische Verband für Fremdsprachendidaktik, wurde 2014 am Internationalen Tag der Sprachen ins Leben gerufen, um die Fremdsprachendidaktik auf allen Schulstufen und in der Erwachsenenbildung zu fördern und weiterzuentwickeln. Die ADLES bietet eine Plattform für den Austausch von Ideen und „Best Practices“. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums gibt uns die Präsidentin Linda Grimm (PHSG) in diesem kurzen Interview Einblicke in die Entwicklung, die Anliegen und die Ziele des Verbandes.
Languages and music: a research project for language teaching and learning [Interview]
Working with songs is often included in foreign language instruction at the public-school level, but music is rarely taught explicitly in such courses. The project “Languages and music: towards an interdisciplinary didactic approach at school” at the HEP Vaud shows us how music education can be an integral part of German and English lessons at school, and the ideas here are easily adaptable to other languages. To find out more, Laura Loder-Büchel (PHZH) posed a few questions to Chiara Bemporad (HEP Vaud).
Max Raabe, Hänsel and Gretel, Philipp Dittberner, Sia, Aretha Franklin….instruments, rhythm, refrain!
DiCoi: Ein Korpus als Hilfe für das sprachliche Handeln im beruflichen Kontext [Podcast]
Wie können Jugendliche mit einer anderen Erstsprache im Französischunterricht auf eine praktische Berufsausbildung vorbereitet werden? Das Projekt DiCoi – « Digitalisation, Corpus et Interaction » – taucht in berufliche Sprachpraktiken ein, die bisher wenig erforscht und noch weniger didaktisch aufbereitet wurden. In Zusammenarbeit mit den « Centres de Formation Professionnelle de l’État de Fribourg » liefert diese am wissenschaftlichen Kompetenzzentrum für Mehrsprachigkeit durchgeführte Forschung nützliche didaktische Ressourcen für den mündlichen Französischunterricht und unterstützt dabei Lernende und Ausbildner:innen. Ein Gespräch von Philippe Humbert mit France Rousset, die als Linguistin und Lehrerin aktiv an der Erstellung dieser ungewöhnlichen Korpora und Unterrichtsmaterialien mitgewirkt hat
«Da muss einfach mehr Fleisch an den Knochen» – Der Nutzen des Lernerkorpus SWIKO für den Fremdsprachenunterricht [Interview]
Im Rahmen eines Forschungsprojekts am Institut für Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg und PH Freiburg ist das Schweizer Lernerkorpus SWIKO entstanden: Eine umfangreiche Sammlung von schriftlichen und mündlichen Sprachproduktionen von Jugendlichen in den Fremd- und Erstsprachen Deutsch, Französisch und Englisch. Die Ambitionen der Forschenden gehen über die Wissenschaft hinaus: SWIKO will den Lehrpersonen anhand realistischer Sprachproduktionen zeigen, was sie von ihren Lernenden punkto sprachlicher Qualität erwarten können. Und SWIKO soll sogar selbst dereinst im Unterricht zum Einsatz kommen. Nur: Wie soll das gelingen? Thomas Studer und Nina Hicks im Gespräch mit Pascale Schaller (PH Bern).
Lexikalische Vielfalt in Aufsätzen auf Französisch und Englisch als Fremdsprachen am Ende der obligatorischen Schulzeit [Interview]
Erreichen die Schüler:innen am Ende der obligatorischen Schulzeit vergleichbare Kompetenzen in den beiden Fremdsprachen, wie es im Lehrplan 21 vorgesehen ist? Dieser Frage wollte Sebastian Salzmann (PH-VS) in seiner Masterarbeit in Fremdsprachendidaktik an der Universität Freiburg nachgehen. Dazu hat er den Wortschatz von Schüler:innen der 11. Klasse (HarmoS) aus der Deutschschweiz in Aufsätzen in ihrer Schulsprache, in ihrer ersten Fremdsprache (Französisch) und in ihrer zweiten Fremdsprache (Englisch) mit dem verwendeten Wortschatz von Schüler:innen aus französisch- bzw. englischsprachigen Regionen verglichen. Insgesamt hat er die lexikalische Vielfalt von 386 Aufsätzen mithilfe algebraischer Masse berechnet und liess zudem angehende Lehrpersonen verschiedene Aspekte dieser Texte bewerten. Die Ergebnisse zeigen, dass die schriftlichen Kompetenzen in den Fremdsprachen der deutschsprachigen Schüler:innen in Englisch näher bei denen der Schüler:innen liegen, die in der entsprechenden Sprache eingeschult wurden, als in Französisch.