Tagung rund um die „Mehrsprachigkeit“

Die Pädagogische Hochschule Graubünden hat vom 9. bis 10. November 2023 im Kongresszentrum Davos in Kooperation mit dem Bundesamt für Kultur eine Tagung zu Fragen rund um die Mehrsprachigkeit durchgeführt. Die zahlreichen Beiträge beleuchteten die Mehrsprachigkeit aus einer wissenschaftlichen, unterrichtsbezogenen und kulturpolitischen Perspektive. Ein Kommentar von Vincenzo Todisco (PH Graubünden).

Wörter, die Schule machen? c) Ablehnung [Podcast]

Die Schule ist ein Ort des Lernens, aber sie kann auch ein Ort sein, an dem das Lernen verweigert wird. Welche Faktoren liegen der Ablehnung des Sprachenlernens zugrunde? Kann die Ablehnung einer Sprache – sogar dort, wo Mehrsprachigkeit als Mehrwert betrachtet wird – als life-skill bezeichnet werden („Ich ‚bestimme‘ meine sprachlichen Ziele für meine eigene Zukunft“)? Wie geht man mit den Spannungen zwischen didaktischer Notwendigkeit, dem Wunsch nach sprachlicher Inklusion seitens der Schule und individuellen Sensibilitäten der Lernenden um?

Heritage languages in Switzerland : insight from Babylonia 1/23 [Podcast]

The maintenance of heritage languages among migrant children is an issue of growing international interest. To provide an overview of existing projects on this topic in Switzerland, the journal Babylonia is releasing an issue entitled „Heritage Languages in Switzerland“, co-edited by Verónica Sánchez Abchi (researcher at the IRDP in Neuchâtel and teacher at the IUFE in Geneva) and Amelia Lambelet (managing editor of Babylonia and visiting researcher at CUNY). In this podcast, the editors not only discuss the contributions of the issue but also share their thoughts on the editorial process.

Wortschatzlernen im Deutschen in mehrsprachigen Primarschulklassen an rätoromanischen Schulen [Interview]

Dominique Caglia arbeitet seit Herbst 2019 als Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Graubünden. In ihrer Dissertation, die am Institut für Mehrsprachigkeit betreut wird, befasst sie sich mit dem Thema «Wortschatzförderung im Deutschen für Schüler:innen mit heterogenen Deutschkenntnissen an rätoromanischen Schulen» und untersucht, inwiefern die bereits bekannte Schulsprache Rätoromanisch als Ressource für das Wortschatzlernen im Deutschen dienen kann.

Die Jahrestagung der APEPS in Bellinzona mit dem Thema «Lehr-/Lernstrategien im zweisprachigen Unterricht» [Interview]

Jedes Jahr organisiert die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des mehrsprachigen Unterrichts in der Schweiz (APEPS) eine Tagung zu einem Thema, das Immersion und Sprachaustausch betrifft. Im Jahr 2022 fand diese Veranstaltung an der Scuola Cantonale di Commercio in Bellinzona statt und befasste sich mit Lehr- und Lernstrategien im zweisprachigen Unterricht. An der Veranstaltung nahmen Lehrpersonen aller… Die Jahrestagung der APEPS in Bellinzona mit dem Thema «Lehr-/Lernstrategien im zweisprachigen Unterricht» [Interview] weiterlesen

Sprachbewusster Unterricht: Die Sprache als Schlüssel [Interview]

Dem Begriff des «sprachbewussten Unterrichts» begegnet man in Deutschschweizer Schulen immer häufiger. Diese Art von Unterricht möchte fachliches Lernen mit sprachlichem Lernen verknüpfen, indem Sprache bewusst als Mittel des Denkens und Kommunizierens eingesetzt wird, auch jenseits des Sprachunterrichts. Das CeDiLE hat mit Linda Mülhauser, DaZ-Lehrperson an der Primarschule Schoenberg, gesprochen, um einen tieferen Einblick in das Thema und ihre Unterrichtspraxis zu erhalten. Ein Interview.

DIDIT, una nuova rivista per riflettere sull’insegnamento dell’italiano in contesti monolingui… e plurilingui

Una nuova rivista per la didattica dell’italiano è nata in Svizzera! Secondo la sua presentazione ufficiale, “la rivista DIDIT (Didattica dell’italiano – Studi applicati di lingua e letteratura) è una rivista scientifica dedicata alla didattica della lingua e della letteratura dell’italiano L1 e L2/LS.” Il CeDiLE ha parlato con Vincenzo Todisco, membro della redazione di DIDIT e professore presso l’Alta scuola pedagogica dei Grigioni (PHGR).

Mit den Unzulänglichkeiten des GERS in einer mehrsprachigen Welt umgehen [Podcast]

Es ist unmöglich geworden, eine Fremdsprache zu lernen, ohne sich auf sie zu beziehen: Die „A2, B1 und C1“ des GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) begleiten uns nicht nur bei Sprachprüfungen, sondern auch im  Alltag. Wie nutzt man dieses Instrument, das zwar in aller Munde ist, dessen Sinn jedoch nur die wenigsten verstehen? In einem offenherzigen Podcast kritisiert Bruno Maurer den (…)

“Dobar dan! Zovem se Vreni” – Herkunftssprachen und deren Stellenwert im Klassenzimmer

In den wenigsten Klassenzimmern sprechen alle Kinder und Jugendlichen die Schulsprache als Erstsprache. Je nach Schulort sind neben der Schulsprache unzählige andere Erstsprachen wie zum Beispiel Albanisch, Spanisch oder Türkisch anzutreffen. Viele Lehrpersonen sehen sich deshalb tagtäglich mit folgenden Fragen…