Im akademischen Jahr 2024-2025 bietet das Institut für Mehrsprachigkeit in Fribourg in Zusammenarbeit mit dem CeDiLE eine neue Veranstaltungsreihe an! 6 Vorträge, begleitet von Blitz-Workshops, die sich mit dem Thema „Artefakte im Sprachenunterricht“ befassen.
Schlagwort: HEP|PH FR
Arbeiten oder Veranstaltungen an der PH Freiburg
Wörter, die Schule machen? f) Reife [Podcast]
Nimmt man den Namen des Bildungstitels ‚Matura‘ wörtlich, was bedeutet es denn genau, ‚reif‘ zu sein? Kann das Konzept der Reife auf die Sprachkenntnisse angewandt werden? Wie werden die Sprachprüfungen der Maturitätsprüfung vorbereitet und gibt es eine vertikale Kohärenz zwischen den Zielen dieser Prüfungen und den Herausforderungen des zukünftigen akademischen/beruflichen Lebens? Wie wirkt es sich für die nationale Bildungslandschaft aus, dass die Entwicklung und Festlegung der Ziele für die Maturitätsprüfungen, einschliesslich der Sprachprüfungen, kantonal erfolgt?
Multiethnolektale Jugendsprache: Merkmale und Wirkung von «Jugodeutsch» und «Balkanslang» [Weiterbildung – Anmeldung]
«Gömmer Bahnhof?» («Gehen wir Bahnhof?») oder «Gib Chugelschriiber.» («Gib Kugelschreiber.»). Dies sind gängige Formulierungen der multiethnolektalen Jugendsprache. Es handelt sich dabei nicht etwa um versehentlich fehlerhaftes Sprechen, denn hinter dieser Sprechweise steckt eine ganz spezifische Systematik.
Möchtest du mehr über die Merkmale, die Hintergründe und die Wirkung dieser Jugendsprache erfahren? Das CeDiLE bietet am 28. September 2024 eine Weiterbildung an der HEP | PH FR zu diesem Thema an.
Wörter, die Schule machen? e) Beurteilung [Podcast]
Welche diagnostischen Instrumente und Ansätze gibt es bei der Ankunft eines Kindes mit Migrationshintergrund? Wie kann man ihre/seine Sprachlernfortschritte während des Schuljahres bewerten? Welche Unterstützung können und müssen die SchülerInnen und Lehrpersonen erhalten? Welche Konzepte und Richtlinien gibt es in Bezug auf die Beurteilung? Wie werden die Herkunftssprachen berücksichtigt, insbesondere die Lernstrategien, die sich aufgrund des mehrsprachigen Werdegangs der Schülerinnen und Schüler entwickelt haben? Wie wird der Sprachsituation der betreffenden SchülerInnen im Hinblick auf den zukunftsweisenden Wechsel in die Sekundarstufe I oder II Rechnung getragen?
Neue wissenschaftliche Mitarbeiterin beim CediLE
Nora Kündig, du hast am 15.März 2024 deine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim CediLE angetreten. Kannst du dich kurz vorstellen? Ich habe die Ausbildung zur Sekundarlehrperson an der Pädagogischen Hochschule Zürich im Jahr 2016 abgeschlossen. Danach habe ich während 6 Jahren an der Sekundarschule in Buchs (ZH) als Klassen- und Fremdsprachenlehrperson gearbeitet. Dort hatte ich… Neue wissenschaftliche Mitarbeiterin beim CediLE weiterlesen
Wörter, die Schule machen? c) Ablehnung [Podcast]
Die Schule ist ein Ort des Lernens, aber sie kann auch ein Ort sein, an dem das Lernen verweigert wird. Welche Faktoren liegen der Ablehnung des Sprachenlernens zugrunde? Kann die Ablehnung einer Sprache – sogar dort, wo Mehrsprachigkeit als Mehrwert betrachtet wird – als life-skill bezeichnet werden („Ich ‚bestimme‘ meine sprachlichen Ziele für meine eigene Zukunft“)? Wie geht man mit den Spannungen zwischen didaktischer Notwendigkeit, dem Wunsch nach sprachlicher Inklusion seitens der Schule und individuellen Sensibilitäten der Lernenden um?
Wörter, die Schule machen? b) Gender [Podcast]
Manche Menschen fordern eine gendergerechte Sprache, andere lehnen sie ab. Soll und kann man für Fragen im Zusammenhang mit Gender im Sprachenunterricht sensibilisieren und dabei die metalinguistische Reflexion pflegen? Inwieweit ist diese Sensibilisierung ein konkretes Ziel in den Lehrplänen, in den Sprachlehrmitteln aller Stufen? Welche inklusiven Sprachpraktiken können/sollen für welche Lernendengruppen unterrichtet werden?
Wörter, die Schule machen? a) Norm [Podcast]
Als Sprechende und Lernende einer Sprache werden wir jeden Tag mit mehr oder weniger kanonischen, akzeptierten, normgerechten Sprachstrukturen konfrontiert. Ist das Konzept der Sprachnorm in der Schule abschreckend oder beruhigend? Wie ist seine Verbindung zum Konzept der Variation? Wie wird die Norm – und die Abweichung von der Norm – in den Schulen der verschiedenen Schweizer Sprachregionen behandelt? Kann die immer stärkere Präsenz mehrsprachiger Sprachdidaktik-Ansätze die Idee der Norm und ihre Wahrnehmung verändern?
Unterrichten von Wortschatz in Französisch als Zweitsprache
In der Schweiz lernen immer mehr Schülerinnen und Schüler Französisch, wenn sie eingeschult werden. Somit ist Französisch sowohl Gegenstand als auch Mittel des fachbezogenen Lernens. Das Erlernen von Vokabular ist ein Aspekt von Sprache, der die Kommunikation und den Zugang zum Aufbau von Wissen erleichtern kann. Anlässlich eines an der HEP|PH Freiburg organisierten Weiterbildungstages haben wir uns gefragt, wie die Entwicklung des Wortschatzes in Französisch als Zweitsprache beschleunigt werden kann.