Erreichen die Schüler:innen am Ende der obligatorischen Schulzeit vergleichbare Kompetenzen in den beiden Fremdsprachen, wie es im Lehrplan 21 vorgesehen ist? Dieser Frage wollte Sebastian Salzmann (PH-VS) in seiner Masterarbeit in Fremdsprachendidaktik an der Universität Freiburg nachgehen. Dazu hat er den Wortschatz von Schüler:innen der 11. Klasse (HarmoS) aus der Deutschschweiz in Aufsätzen in ihrer Schulsprache, in ihrer ersten Fremdsprache (Französisch) und in ihrer zweiten Fremdsprache (Englisch) mit dem verwendeten Wortschatz von Schüler:innen aus französisch- bzw. englischsprachigen Regionen verglichen. Insgesamt hat er die lexikalische Vielfalt von 386 Aufsätzen mithilfe algebraischer Masse berechnet und liess zudem angehende Lehrpersonen verschiedene Aspekte dieser Texte bewerten. Die Ergebnisse zeigen, dass die schriftlichen Kompetenzen in den Fremdsprachen der deutschsprachigen Schüler:innen in Englisch näher bei denen der Schüler:innen liegen, die in der entsprechenden Sprache eingeschult wurden, als in Französisch.
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Sprachaustausch und zweisprachiger Unterricht im Fokus: Ein Interview mit Sybille Heinzmann und Daniel Elmiger [Interview]
Sybille Heinzmann (Professorin an der Fachhochschule Nordwestschweiz) widmete sich in den letzten Jahren intensiv dem Thema Sprachaustausch. Daniel Elmiger (Professor an der Université de Genève) hingegen befasste sich mit Immersion und der Forschung zum Thema zweisprachiger Unterricht. Die beiden haben kürzlich ihre Forschungsresultate publiziert. Teilweise stehen auch Daten bzw. kritische Literaturübersichten der Öffentlichkeit zur Verfügung. Martina Zimmermann (HEP Vaud) hat ihnen einige Fragen gestellt.
Wörter, die Schule machen? b) Gender [Podcast]
Manche Menschen fordern eine gendergerechte Sprache, andere lehnen sie ab. Soll und kann man für Fragen im Zusammenhang mit Gender im Sprachenunterricht sensibilisieren und dabei die metalinguistische Reflexion pflegen? Inwieweit ist diese Sensibilisierung ein konkretes Ziel in den Lehrplänen, in den Sprachlehrmitteln aller Stufen? Welche inklusiven Sprachpraktiken können/sollen für welche Lernendengruppen unterrichtet werden?
Wörter, die Schule machen? a) Norm [Podcast]
Als Sprechende und Lernende einer Sprache werden wir jeden Tag mit mehr oder weniger kanonischen, akzeptierten, normgerechten Sprachstrukturen konfrontiert. Ist das Konzept der Sprachnorm in der Schule abschreckend oder beruhigend? Wie ist seine Verbindung zum Konzept der Variation? Wie wird die Norm – und die Abweichung von der Norm – in den Schulen der verschiedenen Schweizer Sprachregionen behandelt? Kann die immer stärkere Präsenz mehrsprachiger Sprachdidaktik-Ansätze die Idee der Norm und ihre Wahrnehmung verändern?
L’IRDP a célébré ses 50 ans sous le signe de la diversité
La diversité: un défi pour l’école, une question pour la recherche. Telle était la thématique lancée par l’Institut de Recherche et de Documentation Pédagogique (IRDP) pour souffler ses 50 bougies. Proposant d’aborder ce sujet sous le prisme d’enjeux pratiques et théoriques, l’IRDP a organisé une série d’animations le 19 septembre ainsi qu’un colloque le jour… L’IRDP a célébré ses 50 ans sous le signe de la diversité weiterlesen