Erreichen die Schüler:innen am Ende der obligatorischen Schulzeit vergleichbare Kompetenzen in den beiden Fremdsprachen, wie es im Lehrplan 21 vorgesehen ist? Dieser Frage wollte Sebastian Salzmann (PH-VS) in seiner Masterarbeit in Fremdsprachendidaktik an der Universität Freiburg nachgehen. Dazu hat er den Wortschatz von Schüler:innen der 11. Klasse (HarmoS) aus der Deutschschweiz in Aufsätzen in ihrer Schulsprache, in ihrer ersten Fremdsprache (Französisch) und in ihrer zweiten Fremdsprache (Englisch) mit dem verwendeten Wortschatz von Schüler:innen aus französisch- bzw. englischsprachigen Regionen verglichen. Insgesamt hat er die lexikalische Vielfalt von 386 Aufsätzen mithilfe algebraischer Masse berechnet und liess zudem angehende Lehrpersonen verschiedene Aspekte dieser Texte bewerten. Die Ergebnisse zeigen, dass die schriftlichen Kompetenzen in den Fremdsprachen der deutschsprachigen Schüler:innen in Englisch näher bei denen der Schüler:innen liegen, die in der entsprechenden Sprache eingeschult wurden, als in Französisch.
Schlagwort: GERS
Sprachmittlung: didaktische Neuerung oder alter Hut mit neuen Federn? [Podcast]
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Was bringt es, die sprachliche Vielfalt zu feiern? [Interview]
Am 26. September, dem 20. Europäischen Tag der Sprachen, feiert Europa seine sprachliche Vielfalt. Die Veranstaltung gibt es zwar schon seit 20 Jahren, aber die Debatten über den Umgang mit der sprachlichen Vielfalt im Rahmen des europäischen politischen Projekts wurden bereits vorher geführt. Diese Debatten haben die Art und Weise, wie…