Die kürzlich veröffentlichte Ausgabe von Babylonia (3/24) richtet sich nicht wie gewohnt an Lehrpersonen und Didaktiker:innen, sondern widmet sich den Fragen junger Eltern in Bezug auf die (bilinguale) Sprachentwicklung ihrer Kinder und wie sie diese optimal begleiten und unterstützen können. In diesem mehrsprachigen Interview beantworten die Herausgeberinnen Amelia Lambelet, Annick De Houwer und Anna Ghimenton… Antworten auf Elternfragen zur Kindersprache: Einblick in Babylonia 3/24 [interview] weiterlesen
Kategorie: Sprachen und Vielfalt
La sociolinguistica critica nell’insegnamento delle lingue [intervista]
Francesco Screti, docente di italiano al Centro linguistico dell’EPFL a Losanna e ricercatore post-dottorato presso l’Istituto di Plurilinguismo, esplora nel suo lavoro le molteplici interazioni tra lingua, politica e società. In questa intervista ci presenta i concetti chiave della sociolinguistica critica applicati all’insegnamento delle lingue e racconta come li mette in pratica concretamente nelle sue lezioni di lingua italiana.
DiCoi: Die Plattform für die Entwicklung der Interaktionskompetenz [Podcast]
Bei der ersten Ringveranstaltung 2024-2025 „Artefakte im Sprachenlernen“ stand das Projekt DiCoi (Digitalisation – Corpus – Interaction) und die darin erstellten didaktischen Ressourcen im Zentrum. In diesem Podcast präsentiert France Rousset das Projekt auf Französisch.
Das vom Kompetenzzentrum für Mehrsprachigkeit (2021-2024) finanzierte Projekt verfolgte zwei Ziele: Einerseits das Testen von mündlichen Korpora als didaktische Ressource im Unterricht für Französisch als Zweitsprache und andererseits die Beschreibung der Entwicklung der Sprache von Lernenden mit einem mittleren Niveau (B1-B2) in der Berufsausbildung.
Lernerkorpora: Einblick in Babylonia 2/2024 [Podcast]
In der zweiten Ausgabe von Babylonia in diesem Jahr steht das Thema „Lernerkorpora“ im Fokus. Im Podcast geben uns die beiden Herausgeberinnen, Karine Lichtenauer (Université de Genève) und Anita Thomas (Université de Fribourg), einen Einblick in die Vielfalt der Artikel rund um dieses Thema und erklären, warum es für Forschende sowie für Lehrpersonen von besonderem Interesse sein kann.
DiCoi: Ein Korpus als Hilfe für das sprachliche Handeln im beruflichen Kontext [Podcast]
Wie können Jugendliche mit einer anderen Erstsprache im Französischunterricht auf eine praktische Berufsausbildung vorbereitet werden? Das Projekt DiCoi – « Digitalisation, Corpus et Interaction » – taucht in berufliche Sprachpraktiken ein, die bisher wenig erforscht und noch weniger didaktisch aufbereitet wurden. In Zusammenarbeit mit den « Centres de Formation Professionnelle de l’État de Fribourg » liefert diese am wissenschaftlichen Kompetenzzentrum für Mehrsprachigkeit durchgeführte Forschung nützliche didaktische Ressourcen für den mündlichen Französischunterricht und unterstützt dabei Lernende und Ausbildner:innen. Ein Gespräch von Philippe Humbert mit France Rousset, die als Linguistin und Lehrerin aktiv an der Erstellung dieser ungewöhnlichen Korpora und Unterrichtsmaterialien mitgewirkt hat
Sprachvariationen und -varietäten: Einblick in Babylonia 1/24 [Podcast]
In der ersten Ausgabe dieses Jahres greift Babylonia ein komplexes Thema der Sprachdidaktik auf, das gerade im Zusammenhang mit den neuen Kommunikationsformen eine neue Dimension erhalten hat : Der Umgang der Schule mit Sprachvariationen und -varietäten.
Die beiden Herausgeber, Ingo Thonhauser (HEP Vaud) und Matteo Casoni (Osservatorio linguistico della Svizzera italiana), geben uns in diesem Podcast einen Überblick über die facettenreichen Beiträge aus der Praxis und der Forschung und teilen uns ihre Erfahrungen aus dem redaktionellen Prozess mit.
Multiethnolektale Jugendsprache: Merkmale und Wirkung von «Jugodeutsch» und «Balkanslang» [Weiterbildung – Anmeldung]
«Gömmer Bahnhof?» («Gehen wir Bahnhof?») oder «Gib Chugelschriiber.» («Gib Kugelschreiber.»). Dies sind gängige Formulierungen der multiethnolektalen Jugendsprache. Es handelt sich dabei nicht etwa um versehentlich fehlerhaftes Sprechen, denn hinter dieser Sprechweise steckt eine ganz spezifische Systematik.
Möchtest du mehr über die Merkmale, die Hintergründe und die Wirkung dieser Jugendsprache erfahren? Das CeDiLE bietet am 28. September 2024 eine Weiterbildung an der HEP | PH FR zu diesem Thema an.
Wörter, die Schule machen? c) Ablehnung [Podcast]
Die Schule ist ein Ort des Lernens, aber sie kann auch ein Ort sein, an dem das Lernen verweigert wird. Welche Faktoren liegen der Ablehnung des Sprachenlernens zugrunde? Kann die Ablehnung einer Sprache – sogar dort, wo Mehrsprachigkeit als Mehrwert betrachtet wird – als life-skill bezeichnet werden („Ich ‚bestimme‘ meine sprachlichen Ziele für meine eigene Zukunft“)? Wie geht man mit den Spannungen zwischen didaktischer Notwendigkeit, dem Wunsch nach sprachlicher Inklusion seitens der Schule und individuellen Sensibilitäten der Lernenden um?
Wörter, die Schule machen? b) Gender [Podcast]
Manche Menschen fordern eine gendergerechte Sprache, andere lehnen sie ab. Soll und kann man für Fragen im Zusammenhang mit Gender im Sprachenunterricht sensibilisieren und dabei die metalinguistische Reflexion pflegen? Inwieweit ist diese Sensibilisierung ein konkretes Ziel in den Lehrplänen, in den Sprachlehrmitteln aller Stufen? Welche inklusiven Sprachpraktiken können/sollen für welche Lernendengruppen unterrichtet werden?