Dem Begriff des «sprachbewussten Unterrichts» begegnet man in Deutschschweizer Schulen immer häufiger. Diese Art von Unterricht möchte fachliches Lernen mit sprachlichem Lernen verknüpfen, indem Sprache bewusst als Mittel des Denkens und Kommunizierens eingesetzt wird, auch jenseits des Sprachunterrichts. Das CeDiLE hat mit Linda Mülhauser, DaZ-Lehrperson an der Primarschule Schoenberg, gesprochen, um einen tieferen Einblick in das Thema und ihre Unterrichtspraxis zu erhalten. Ein Interview.
Kategorie: Praktische Erfahrungen
Eine Messe, zwei Sprachen: Pragmatische Lösungen für die Kommunikation und das Verständnis zwischen den verschiedenen Sprachgruppen
Neben Whirlpools, Küchengeräten und Vieh konnten sich die Besucher*innen an der diesjährigen BEA Bern auch den über 200 m2 grossen Stand «#Bilinguisme BE» vom Forum für die Zweisprachigkeit anschauen. Das CeDiLE hat die reichhaltige Ausstellung besucht und mit Virginie Borel, Geschäftsführerin des Forums, über die verschiedenen Tätigkeitsbereiche der Stiftung gesprochen.
Lernschwierigkeiten und schulisches Fremdsprachenlernen: Wie kann man beides unter einen Hut bringen?
Lernschwierigkeiten und schulische Überforderung sind auch
beim Fremdsprachenlernen zu finden. Lernschwierigkeiten wie
z.B. Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten, Dyspraxie usw. sind
seit mehreren Jahren ein bekanntes Thema im schulischen
Kontext und werden in der Regel möglichst früh diagnostiziert.
Angesichts des hohen…
Schulische Sprachangst und mündliche Aktivitäten: Was kann man dagegen tun?
Forschung zu verschiedenen Lernergruppen hat verschiedentlich gezeigt, dass emotionale Dispositionen, insbesondere der Grad der Ängstlichkeit, sich im Unterricht einzubringen, mit dem Lernen von Fremdsprachen zusammenhängen. In dieser Runde diskutieren wir einerseits Erkenntnisse aus der Forschung zum Thema, vor allem aber…
Welche Rolle spielen die Eltern, wenn es um Mehrsprachigkeit geht? [Interview]
«Eltern als Sprachcoach?» lautete das Oberthema der APEPS-Tagung 2021, welche Ende November letzten Jahres in Biel/Bienne stattfand. Emile Jenny, vor Kurzem zum APEPS-Präsidenten gewählt, lässt die Tagung in einem zweisprachigen Interview Revue passieren und überlegt sich, was die Erkenntnisse für die Schule bedeuten.
Die Rolle der Erstsprachen von Lernenden mit Migrationshintergrund in der Schule: Wie soll man sie einsetzen?
Die Erstsprachen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sind ein wichtiges Thema in Schulsprachendebatten. Für die einen sind sie ein Grund für schulisches Scheitern, weil sie als Ursache für mangelnde Schulsprachenkompetenzen angesehen werden. Für die anderen…
Einen bilingualen Studiengang wählen: Welche Chancen und Herausforderungen für Lernende und Schulen?
Das Angebot an bilingualen Unterrichtsmöglichkeiten, bei denen Sachfächer in einer Fremdsprache unterrichtet werden, hat in den letzten Jahren ständig und auf allen Schulstufen in der Schweiz zugenommen. Auch wenn bilingualer Unterricht von der Schw(…)
Schulisches Wortschatzlernen: Einfach immer wieder lästig?
Wortschatz stellt einen grundlegenden Baustein für die
Entwicklung der rezeptiven und produktiven Sprachverwendung
dar. So spielt der Wortschatzaufbau eine wichtige Rolle beim
Fremdsprachenlernen. Jedoch…
Austauschaktivitäten für SchülerInnen: Wie wirken sie sich auf die Lernenden aus?
Austauschaktivitäten sind eine Möglichkeit, Nachteile des ‘normalen’ Fremdsprachenunterrichts auszugleichen. So sehen das zumindest viele Akteur*innen, die sich an den Fremdsprachendebatten beteiligen. ‘Natürlichkeit’ und höhere Intensität der Sprachverwendung, Begegnung mit Menschen statt mit…